Cúig Cutting edge Irish music
The Fusion Fighters Step dance extravaganza
Socks in the frying pan Sizzling tradition
Emma Langford Soul searching songs Immer wieder wird für Musik aus Irland mit der dem Prädikat „typisch irisch“ geworben. Doch was ist schon typisch irisch?
Die grüne Insel in Schubladen zu stecken ist zum Scheitern verurteilt. Die „great escape tour“ ist für Künstler da, die es nie in die Kategorie „typisch irisch“ schaffen würden. Sie sind einfach so einzigartig und innovativ, dass sie durch das Raster des Schubladen-Denkens fallen. Bei der 44. Auflage des IFF wird man Grenzgänger erleben, die beweisen, welche Dynamik und Potential irische Tradition hat. Grenzüberschreitung hat immer etwas Faszinierendes an sich. Sie beschäftigt unsere Fantasie.
Es geht immer wieder um das Streben nach Freiheit und den Preis, den man dafür zu bezahlen bereit ist.
Die irische Geschichte bietet dafür viele Beispiele.
Cúig
Auf Gälisch heißt Cúig fünf und ist daher für ein Quintett ein ganz brauchbarer Name. Immer wieder überrascht uns Irland mit jungen Talenten, aber Cúig setzen völlig neue Maßstäbe. Als beim All Ireland Fleadh in Derry die Youngsters zum „battle of the bands“ Wettbewerb angetreten sind, war der Jüngste gerade 14 und der Älteste 18 Jahre alt. Sie spielten die starke Konkurrenz an die Wand und hinterließen einen tobenden Saal. Die Fachwelt ist sich einig: Die nächste Band aus Irland, die weltweit schwer einschlagen wird, ist CÚIG.
The Fusion Fighters
In der schrillen Welt des irischen Stepptanzes stzen die Fusion Fighters völlig neue Maßstäbe. Diese tanzenden Derwische geben sich nicht damit zufrieden, einfach noch präziser, schneller und ausgeflippter zu steppen. Nach dem Motto „Kreativität kennt keine Grenzen“ bringen sie in ihre Performance völlig neue Ideen wie „Body-Percussion“ ein. Mit eisenbeschlagenen Schuhen bearbeiten sie den Boden, mit Händen den ganzen Körper und machen ihn so zu einem Rhythmusinstrument.
Da fließt Energie ohne Grenzen.
Socks in the Frying Pan
Sie leiden im besten Sinne des Wortes an einer Überdosis Energie. Diese äußert sich nicht nur in beschwingter Musik, sondern in überschäumender Spielfreude und einer gewaltigen Portion Humor. Am liebsten nehmen sich die „Socken“ aber selbst auf die Schippe und der abgedrehte Bandname ist der beste Beweis dafür. Mit virtuos gespielter Fiddle, diatonischem Akkordeon und Gitarre grooven sich Aodán Coyne und die Brüder Shane und Fiachra Hayes durch die Jigs & Reels. Die Socks in the Frying Pan wurden von der Irish Music Association als ‘New Band of the Year’ ausgezeichnet.
Emma Langford
Die irischen Singer/Songwritern reflektieren nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch über die Gegenwart. Manchmal gönnen sie uns sogar eine überraschende Perspektive für eine bessere Zukunft der grünen Insel. Aktuell bietet diese Perspektive Emma Langford, die mit ihren ganz eigenen Inhalten und Melodien immer mehr an Bedeutung und Ansehen gewinnt.
Emma gehört genau zu den Kulturschaffenden, die die „great escape“ Mentalität jeden Tag aufs Neue leben.
O Globo spricht von Viviane de Farias als der „grossen Hoffnung auf die Erneuerung der brasilianischen Musik“. Jazzthetik nennt sie die „Botschafterin der Bossa Nova in Deutschland“. Lobeshymnen über ihre Stimme rauschen durch die internationale Presse. Von „warm timbriert und einschmeichelnd“ ist die Rede, von einer „Vokalakrobatik durch alle Register“, von „Sinnlichkeit und betörendem Raffinement“. Ohne Zweifel gehört Viviane De Farias zu den absoluten Top-Sängerinnen unter den exilbrasilianischen Künstlern.
Die Zeichnung beginnt ohne Ursprung und endet ohne aufzuhören – sie bringt eingefahrene Wahrnehmungs- und Denkmuster in Fluss.
Monika Leisch-Kiesl (Autorin) und Bogdan Vaida (Klavier) erproben neue Fährten zwischen Gegenwartskunst und Klassik, Klang und Sprache, Zuhören und Antworten.
Musikkomödie mit der Mabó-Band und Valter Rado
Renzo Stizza: Alt-Sax
Amilcare Pompei: Posaune
Andrea Sgariglia: Tenor-Sax
Fabrizio Palazzetti: Bass-Sax
Valter Rado: Mime